Bundes-Radcontest: Sven Hartmann (Berlin) im Portrait

Ob Tag oder Nacht, ob es regnet oder schneit, sie steigen immer aufs Rad. Die Bundes-Radcontest Teilnehmer geben alles, um ihr Bundesland bei der Kilometer-Challenge ganz nach vorne zu bringen. Fünf Wochen haben sie Zeit. Jeder Kilometer zählt. Nachdem sie sich im Community-Voting durchgesetzt haben, kämpfen sie jetzt darum, einer der fünf Kilometer-Könige/-Königinnen zu werden. Was sie antreibt, welche Erfolge sie schon gefeiert haben und worauf sie beim Training schwören: Wir stellen die 16 Athleten vor.

Bundes-Radcontest: Sven Hartmann (Berlin)

1. Was macht für dich die Leidenschaft beim Radfahren aus?

Radfahren ist für mich die beste Art der Fortbewegung: einfach unabhängig immer und überall. Mit meinem ersten Start bei einem Radrennen bei der ersten Auflage des Velothon erwachte meine Leidenschaft für den Radsport: Trainingsfahrten in freier Natur und Adrenalin pur während des Rennens.

2. Zurück in die Vergangenheit: Warst du schon immer so fahrradbegeistert? Kannst du dich noch an dein erstes aus eigener Tasche bezahltes Rad erinnern?

Da ich als Kind auf dem flachen Land groß geworden bin, gehörte das Fahrradfahren für mich schon immer dazu. Zum Rennrad bin ich erst sehr spät gekommen: Das erste habe ich mir Anfang 2008 gekauft und bin damit nur wenige Wochen später beim Velothon gestartet.

Bundes-Radcontest: Sven Hartmann (Berlin)3. Jetzt wird´s auch mal Zeit zum Angeben: Was war deine längste zurückgelegte Strecke, was war bisher dein größter sportlicher Erfolg?

2011 bin ich die LE BikeTour mitgefahren, die auf insgesamt 450 km nonstop von Leipzig nach Berlin und zurück sozusagen meine alte Heimat Sachsen mit meiner neuen Liebe Berlin verbindet. Das will ich in diesem Jahr unbedingt wiederholen.

4. Du hast die Ehre, Berlin vertreten zu dürfen. Was macht aus deiner Sicht dein Bundesland aus?

Berlin ist eigentlich wie gemacht für Radfahrer. Schon als Student bin ich die meisten Wege quer durch die Stadt mit dem Rad gefahren. Jetzt beim Rennradtraining entdecke ich für mich viele neue schöne Ecken dieser aufregenden Stadt und der tollen brandenburgischen Umgebung. Etwas mehr Gelassenheit im Umgang aller Verkehrsteilnehmer würde das ganze perfekt machen. Ich fahre selbst auch Auto und kenne somit beide Perspektiven auf der Straße.

5. Neben dir kämpfen noch 15 weitere Vertreter der Bundesländer um den großen Titel. Doch warum wirst gerade DU Kilometerkönig?

Mit dem Kilometerkönig dürfte es schwer werden. Bis heute bin ich schon etwa ¼ meiner sonstigen Jahreskilometer gefahren. Aber für mich zählt der olympische Gedanke: Dabei sein ist alles!

Bundes-Radcontest: Sven Hartmann (Berlin)6. Den 16 Auserwählten Deutschlands ist eines bereits sicher: Ein Startplatz für den Velothon in Berlin! Jeder hat so sein Geheimrezept bei der Vorbereitung auf ein großes Rennen. Worauf schwörst du beim Training für den Velothon?

Ehrlich gesagt schwöre ich dabei nur auf ausreichend Kilometer in den Beinen. Einen exakten Trainingsplan wie etwa bei meinen Marathonvorbereitungen habe ich dabei nicht.

7. Beschreibe uns kurz deine Lieblings-Radstrecke. Was zeichnet sie aus?

Meine Lieblingsrunde in Berlin führt mich einmal rund um den Großen Müggelsee im Berliner Südosten mit viel Wald und Wasser. Mit einem Abstecher zum Müggelturm bekomme ich da für Berliner Verhältnisse sogar ein paar Höhenmeter dazu. Die gut 50 Kilometer nehme ich vor allem im Frühjahr zum Einstieg in die Saison gerne in Angriff.

8. Und zum Schluss: Ein Satz, der dich beschreibt:

Die Ruhe und Ausgeglichenheit in Person – aber wenn mich der Ehrgeiz erstmal gepackt hat mit voller Kraft voraus.

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