Bundes-Radcontest: Frank Marschler (Thüringen) im Portrait

Ob Tag oder Nacht, ob es regnet oder schneit, sie steigen immer aufs Rad. Die Bundes-Radcontest Teilnehmer geben alles, um ihr Bundesland bei der Kilometer-Challenge ganz nach vorne zu bringen. Fünf Wochen haben sie Zeit. Jeder Kilometer zählt. Nachdem sie sich im Community-Voting durchgesetzt haben, kämpfen sie jetzt darum, einer der fünf Kilometer-Könige/-Königinnen zu werden. Was sie antreibt, welche Erfolge sie schon gefeiert haben und worauf sie beim Training schwören: Wir stellen die 16 Athleten vor.

Bundes-Radcontest: Frank Marschler (Thüringen)

1.    Was macht für dich die Leidenschaft beim Radfahren aus?

Stundenlang im Sattel sitzen, die Landschaft genießen, dabei abschalten zu können und somit neue Kraft für den Alltag tanken – das ist es, was für mich den Radsport ausmacht.  Es geht nichts über schöne Tages- oder Mehrtagestouren durch fremdes Terrain. Durch ordentliches Training sind diese Touren, egal wie lang sie sind, Entspannung pur. Ab und zu ein Wettkampf gibt schließlich die nötige Würze.

2.    Zurück in die Vergangenheit: Warst du schon immer so fahrradbegeistert? Kannst du dich noch an dein erstes aus eigener Tasche bezahltes Rad erinnern?

Mit dem Radsport habe ich relativ spät gestartet. Ende 2005 kaufte ich mir mein erstes MTB, ein Stevens S5.

Bundes-Radcontest: Frank Marschler (Thüringen)3.    Jetzt wird´s auch mal Zeit zum Angeben: Was war deine längste zurückgelegte Strecke, was war bisher dein größter sportlicher Erfolg?

Meine längste zurückgelegte Strecke war beim Endura Alpentraum, dem Rennen, wo es an einem Tag über die Alpen geht. Das waren ungefähr 250km mit 6000HM in 10:22h. DEN größten sportlichen Erfolg gibt es nicht. Es waren ein paar gute Plätze dabei: beim Eigerbike in Grindelwald (88km, 4000Hm, Platz 6AK), EBM in Seiffen (100km, 2600Hm, Platz 8AK), Ötztaler Radmarathon (234km, 5500HM, Platz96AK) Endura Alpentraum (250km,6000HM, Platz 24AK).

4.    Du hast die Ehre, Thüringen vertreten zu dürfen. Was macht aus deiner Sicht dein Bundesland aus?

Thüringen – das grüne Herz Deutschlands. Das sagt glaube ich schon alles!

5.    Neben dir kämpfen noch 15 weitere Vertreter der Bundesländer um den großen Titel. Doch warum wirst gerade DU Kilometerkönig?

Mit einem Langstreckenfahrer in unserer Riege werde ich garantiert nicht DER Kilometerkönig. Aber unter die ersten 5 könnte ich es schaffen, weil ich ehrgeizig bin und meine mir gesteckten Ziele erreichen will.

Bundes-Radcontest: Frank Marschler (Thüringen)6.    Den 16 Auserwählten Deutschlands ist eines bereits sicher: Ein Startplatz für den Velothon in Berlin! Jeder hat so sein Geheimrezept bei der Vorbereitung auf ein großes Rennen. Worauf schwörst du beim Training für den Velothon?

Vor dem Kilometercontest war meine Strategie Qualität vor Quantität. Es bringt überhaupt nichts unzählige Kilometer zu schrubben, wenn die speziellen Eigenschaften, die solch ein Radrennen einem abverlangt, nicht geschult werden.

7.    Und zum Schluss: Ein Satz, der dich beschreibt:

Jung, dynamisch, flexibel, gut aussehend. 🙂 Warn Scherz! Aus radsportlicher Sicht bin ich der Dieselmotor mit 10 Liter Hubraum. Es dauert etwas ehe ich in Bewegung komme und warm werde, aber dann….! 🙂

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